Brokhauser Friedenseiche

Brokhauser Friedenseiche

10 Jahre nach dem deutsch – französischen Krieg 1870 – 1871, den Frankreich Deutschland erklärt hatte, wurden in ganz Deutschland abertausende Friedenseichen symbolisch für  “10 Jahre Frieden” gepflanzt, so auch in Brokhausen.  Der damalige Kriegerverein hat an der Abzweigung Holzstraße / Brokhauser Straße extra für diese Aktion ein Grundstück gekauft.

Fürst Otto von Bismarck, der auch der eiserne Kanzler genannt wurde, hat die Eichen aus seinem Sachsenwald gespendet.

Die deutsche Eiche sollte ein

“Denk – mal – an – den – Frieden”  

symbolisieren 

Der Baum muss seinen Sinn nicht erfüllt haben, denn seit der Pflanzung ist die Welt ein gutes Jahrhundert älter geworden und hat, trotz Friedenseichen, die größten Kriege aller Zeiten erlebt.

Um den Sinn des Baumes der Bevölkerung näher zu bringen, hat Harold Hölter, ein alter Urbrokhauser und Bewahrer der lippischen Mundart, im Jahre 1987 eine Gedenktafel mit der Aufschrift

–   Breokser Friens Euke  –

geschnitzt und an der Eiche aufgestellt. Sein Ziel war es, auch späteren Generationen den Sinn des Baumes zu vermitteln:

–  Nämlich Frieden zu stiften –

Von der Friedenseiche sind sicherlich auch in Zukunft keine Impulse für den Weltfrieden zu erwarten, aber vielleicht doch für das friedliche Miteinander der Menschen vor Ort!

Damit der Friedensgedanke und der Sinn und Zweck der Eiche auch in Zukunft erhalten bleibt, hat die Dorfgemeinschaft 2013 einen Gedenkstein mit einer Bronzetafel, auf der die Geschichte der Eiche geschrieben steht, aufgestellt .